wilde perspektiven

wilde perspektiven

Samstag, 23. September 2017

Im Wald der tausend Gerandeten Jagdspinnen

So, jetzt habe ich sie auch in Ostfriesland gefunden.

Doch bevor ich beginne und über eine der größten, schönsten und vor allem interessantesten Spinnen Europas berichte, möchte ich noch schnell ein paar Takte zum Wetter im jetzt ausgeklungenen Sommer loswerden. 

Am 9. Juli 2017 fotografierte ich einen Waldwasserläufer in Brockzetel.

Ich ließ das Tarnzelt an diesem vor neugierigen Menschen sicheren Ort stehen, weil ich mir weitere Bilder von rastenden Limikolen erhoffte.

Doch das Wetter sollte mir einen Strich durch die Rechung machen, denn nur eine Woche später setzte der ganz große Regen ein. Der Pegel stieg innerhalb kürzester Zeit, das Tarnzelt soff ab. Ich ließ es trotzdem einfach im Wasser stehen und hoffte auf Wetterbesserung. 

Doch die hat es bis heute nicht gegeben!

Wenn das Wetter in irgendeiner Hinsicht beständig gewesen ist in diesem Sommer, dann in seiner Unbeständigkeit. Vorhersagen verschiedenster Wetterdienste konnten eigentlich immer nur scheitern. Selbst dann, wenn es nur um den nächsten Tag ging. Nicht eine einzige länger andauernde Hochdruckwetterlage mit sommerlichen Temperaturen hat es 2017 gegeben. Im 2-Tage-Rhythmus ging es hin und her.

Und bald nur noch her.

Quintessenz: Der April hat in diesem Jahr und bis heute gleich sechs Monate angedauert. Und ein Ende ist nicht in Sicht!

Doch hat das Ganze auch etwas Gutes: Viele Gewässer, die im Winterhalbjahr 2016/17 wegen mangelnden Regens nicht aufgefüllt worden waren, werden nun bereits für die Amphibien-Laichsaison 2018 präpariert. Und das darf man nicht unterschätzen. Ich denke da vor allem an die Knoblauchkröte in Brockzetel, die sich dort im vergangenen Frühjahr nicht fortpflanzen konnte, weil einfach das Wasser fehlte.

Ohoohoooo:

last Friday (15. September) I had my very first encounter with the impressive Raft Spider in Ostfriesland. At Knyphauser Wald I found in total 63 specimens within two hours in several acidic ditches in the southwestern part of the forest! Few days later I counted even more than 150 specimens and additional tons of spiderlings. Never before I had seen this species in Ostfriesland, although I was looking specifically for it the previous years. The image shows a typically coloured and patterned individual eating a Cicadella viridis. In this blog post many different specimens are shown. Note the variation in pattern and colouration

Am Nachmittag des letzten Freitag (15. September 2017) war ich nach langer Abwesenheit mal wieder im Knyphauser Wald.

Dieser Wald war ursprünglich eine Heide- und Moorfläche, die man im Winter 1877/78 vor allem mit Kiefern und Fichten aufgeforstet hat. Bodendecker wie Pfeifengras, Besen- und Glockenheide sowie Krähenbeere zeugen auch heute noch vom ursprünglichen Charakter.

Der Knyphauser Wald ist 720 Hektar groß und erstreckt sich an der Grenze zum Oldenburgischen zwischen den Wittmunder Ortsteilen Leerhafe und Reepsholt. Ich bin dort hingefahren, weil es seit Tagen sehr windig war. Und in einem Wald macht sich das lästige Gebläse nicht so sehr bemerkbar. Darüber hinaus hatte ich einfach Lust auf viele Bäume auf engstem Raum.

Ein typischer Teilaspekt aus dem Forst:

how it looks like at Knyphauser Wald

Auch an diesem Ort fand ich eine einzelne Gerandete Jagdspinne.

Immerhin war sie nicht ganz allein, denn es war ein Weibchen, das seinen Kokon bewachte.

Wenn man ein paar Tage in der Südheide verbracht hat und durch die riesigen Wälder dort gestreift ist, dann kommen einem die ostfriesischen Wäldchen etwas lächerlich, ja fast sogar deplaziert vor. Man kann sie alle in vergleichsweise kurzer Zeit umrunden. Für den Knyphauser Wald benötige ich etwa zwei Stunden, wenn ich nicht zu lahmarschig gehe.

Ein schlecht austrainierter Kenianer würde dieselbe Strecke sicher in fünf Minuten schaffen. 

Doch es geht nicht darum, schnell zu sein. Es geht darum, nach geilen Tieren zu gucken. Und dann muss man auch schon mal einen Halt einlegen und genauer hinsehen. In dieser Disziplin, also in Bezug auf ihre Fauna, haben mich die ostfriesischen Waldgebiete immer wieder positiv überrascht. Sie sind nämlich alles andere als lächerlich oder langweilig. Sie sind eine wahre Wundertüte und haben immer wieder etwas Tolles für mich zu bieten. 

So war es auch an diesem Freitag!

Etwa sechs Kilometer hatte ich zurückgelegt, kreuz und quer durch den Forst, als ich mich dazu entschloss, eine Pause zu machen. Es war der Rucksack, der mir grundsätzlich immer wieder zu schaffen macht. Er ist zwar klein und mit einer sehr leichten Kameraausrüstung bestückt, doch trotzdem schmerzen meine Schultern, wenn ich ihn zu lange trage. 

Ich setzte mich direkt neben den Weg auf eine Grabenböschung. Der Graben war an dieser Stelle kaum als solcher zu erkennen. Flatterbinse und Pfeifengras hatten längst fast jeden Quadratzentimeter zugewuchert. Nur ganz wenige und kleine offene Wasserstellen waren zu erkennen. Eine dieser Wasserstellen befand sich nun direkt unterhalb von mir.

Ich saß bestimmt eine halbe Stunde nur da und überlegte die nächsten Schritte.

Zu meiner Linken bemerkte ich eine Bewegung!

Da kletterte doch glatt eine weibliche Roesels Beißschrecke auf meinen Rucksack, um sich dort zu sonnen.

Sweet:

Roelsel's Bush-cricket took a sunbath on my rucksack

Den ganzen Nachmittag verweilte sie an diesem kuscheligen Ort!

Obwohl ich sie zwischendurch mehrfach verscheuchen musste, weil ich mal einen Akku, mal eine Speicherkarte und schließlich einen Schluck Wasser benötigte, kehrte das Tier immer wieder auf seinen Liegestuhl zurück. Es war windig und kühl an diesem Tag, und nur hin und wieder schien die Sonne für ein paar Minuten. Mein schwarzer Rucksack nutzte diese wenigen Gelegenheiten, um sich rasch aufzuwärmen. Und davon profitierte dann die Beißschrecke, wie es in der Vergangenheit schon viele andere Tiere getan haben. Darunter auch einige Waldeidechsen im Collrunger Moor.

Alle Gräben im Knyphauser Wald waren am Freitag gut mit Wasser gefüllt. Im Frühjahr hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals zeigten sie sich so dröge wie ein Dünental in der Rub al-Chali.

Auch hier hatte sich der viele Regen inzwischen postiv ausgewirkt!

Auf dem Weg hinter mir und auf meinem Rücken stritten sich zahlreiche Heidelibellen um die besten Sonnplätze. Sie hatten, so wie ja auch ich, dem Wind erfolgreich ein Schnippchen geschlagen. Viele Große Heidelibellen, einige Gemeine Heidelibellen, wenige Blutrote Heidelibellen und wieder ganz viele Schwarze Heidelibellen waren darunter.

Gleichzeitig jagten mehrere Herbstmosaikjungfern über dem Weg.

Weil man immer nach vorn und nicht zurückblicken soll, drehte ich mich wieder um. Und irgendwann entdeckte ich zwei helle Streifen unterhalb einer Binsenblüte, die nicht so recht zum Halmgewirr passen wollten. Allein durch anstrengendes Konzentrieren und Zusammenkneifen der Augen konnte ich das Rätsel nicht lösen. Doch da rumorte plötzlich so ein Verdacht in meinem Hirn. Also stand ich auf und beugte mich vor.

Was ich jetzt dort sah, bereitete mir große Freude!

Sehr große Freude:

one in a million!

Da stand doch glatt meine allererste ostfriesische Gerandete Jagdspinne auf den Halmen!

Doch damit nicht genug! Plötzlich sah ich nur wenige Zentimeter von dieser ersten Spinne entfernt eine zweite. Unterhalb von dieser sogar eine dritte. Und am Ende sollten es unglaubliche zwölf Gerandete Jagdspinnen sein, die ich auf nur einem Quadratmeter entdecken konnte.

Dieser Quadratmeter befand sich rechts vom Stativ:

where I found my first Raft Spider in Ostfriesland one week ago

Jetzt war ich hellwach. Ich suchte diesen Graben ab, Meter für Meter. Innerhalb von nur zwei Stunden kamen sage und schreibe 63 Individuen bei der Aktion heraus.

Bei fast allen Tieren, die ich an diesem Freitag entdecken konnte, handelte es sich um subadulte. Allerdings fiel es mir in vielen Fällen zunächst schwer, das Alter der Spinnen halbwegs korrekt zu bestimmen, traten sie doch in allen erdenklichen Größenklassen und vor allem in verschiedenen Farb- und Zeichnungsvariationen auf.

Diese sehr gut getarnte und etwas spooky dreinblickende Jungspinne zum Beispiel war braun-grünlich und ließ die hellen Streifen an den Flanken komplett vermissen:






second

Zwei Tage später weitete ich meine Suche aus und kontrollierte alle Gräben an dieser Wegekreuzung im Südwesten des Knyphauser Waldes.

Und tatsächlich wurde ich überall fündig. Jetzt sah ich auch die ersten adulten Tiere, die sich zumeist in unmittelbarer Wassernähe aufhielten. Ich war überrascht, wie viele Spinnen sich bei genauerem Hinsehen ausfindig machen ließen. Da war wirklich alles voll mit diesen Biestern!

Diese Gerandete Jagdspinne stand, wie ein Sprinter im Startblock, in typischer Lauerstellung am Ufer eines Grabens:


hunting Raft Spider was waiting patiently for small insects to fall onto the water surface

Die beiden hinteren Beinpaare sind der Anker und stehen auf halbwegs festem Grund.

Die vorderen berühren die Wasseroberfläche und nehmen so jede noch so kleine Erschütterung wahr, die etwa durch ein ins Wasser fallendes Insekt ausgelöst wird. Nicht selten stellen die Spinnen aber auch nur drei, zwei oder gar nur ein einzelnes Bein aufs Wasser. Weil die Spinnen darüber hinaus auch noch sehr gut sehen können, entgeht ihnen kein mögliches Beutetier.

Oft waren es die im Uferbereich der Gräben massenhaft auftretenden Binsenschmuckzikaden, die den hungrigen Jagdspinnen zum Opfer fielen:

with cicada

Es wurden aber auch kleine Verwandte aufgegessen, wie zum Beispiel Spinnen der Gattung Pardosa

Bekannt ist die Gerandete Jagdspinne aber vor allem deshalb, weil sie auch kleine Fische und Kaulquappen erbeuten kann. Ob es in den Gräben im Knyphauser Wald Stichlinge gibt, ist mir jetzt aber nicht bekannt. Wegen des sauren Wassers dürften andere Fischarten jedenfalls kaum infrage kommen. 

Die Gerandete Jagdspinne kann auch vorzüglich tauchen. Meist tut sie das auf der Flucht. Ich selbst konnte das an den zwei Tagen aber nur wenige Male beobachten. Insgesamt zeigten sich die Tiere ziemlich störungsresistent und blieben selbst dann an Ort und Stelle stehen, wenn ich meinen Fuß nur wenige Zentimeter neben ihnen aufsetzte. 

Doch wenn sie abtauchten, dann ging das blitzschnell. Meist klammerten sich die Tiere unter Wasser an Pflanzen oder Zweigen fest, doch einmal sah ich eine Spinne auf der Flucht vor mir regelrecht durchs dunkle Wasser tauchen, weil Pflanzen in diesem Bereich des Grabens fehlten. Erst nach einigen Minuten ließ sie sich wieder blicken.

Der Lebensraum der Gerandeten Jagdspinne im Knyphauser Wald mit den anmoorigen Gräben auf beiden Seiten des Weges:

these acidic ditches on either side of the hiking trail harbour tons of beautiful Raft Spiders

Der rechte, stark verkrautete Graben aus der Nähe:

close up

Jede Etage entlang dieser Gräben wird von den Jagdspinnen genutzt.

Man kann sie auf Brombeerblättern finden, auf den Blättern der Großen Brennnessel (sehr beliebt!), aber auch auf Farn und in Augenhöhe auf den Zweigen einer Douglasie.

Und, wie bereits erwähnt, am und auf dem Wasser:

Es war wirklich keine Kunst, diese Tiere zu fotografieren!

Ich hatte sie viel scheuer erwartet, doch schon nach wenigen Minuten lösten sich meine Bedenken in Luft auf. Wenn sich die Spinnen auf irgendwelchen Blättern sonnten, dann kam es schon mal vor, dass sie sich rasch aus dem Staub machten und auf die Blattunterseite krabbelten, doch meist kehrten sie nach kurzer Zeit wieder zurück. 

In diesem Verhalten und auch ganz allgemein gleicht die Gerandete Jagdspinne sehr der verwandten und ebenso hübschen Listspinne, die ich im letzten Frühjahr ausgiebig in diesem Blog vorstellen konnte: klick!  

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Arten besteht darin, dass die Jagdspinne den direkten Kontakt mit Wasser nicht nur nicht meidet, sondern ganz gezielt sucht. Überhaupt ist sie auf eine hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen. Deshalb findet man sie nahezu ausschließlich in der Nähe geeigneter Gewässer. 

Es folgen einige Bilder, die die unglaubliche und nicht vom Geschlecht abhängende Variationbreite der Gerandeten Jagdspinne belegen können. Vor allem Jungtiere treten in allen möglichen "Morphen" auf und lassen sich manchmal, bei entsprechend geringer Körpergröße, erst bei genauerem Hinsehen als Jagdspinnen identifizieren.

Ein dunkles Individuum mit schneeweißen Ziersteifen an den Flanken:


Ein rotbraunes ohne Streifen, aber dafür mit hellen Punkten auf dem Opisthosoma:

Und schließlich ein undefinierbar gefärbtes Tier, das sich wie ein Mensch auf der Liegematte ausstreckte:

"Kann mir mal bitte jemand eine Erfrischung bringen?"

Es sah immer sehr lustig aus, wie sich mir die Jagdspinnen auf ihren Sonnplätzen präsentierten:

Eigentlich sah alles lustig aus.

Wie sie sich tarnen:

Wie sie sich auf ihren langen Stelzen durch die Krautschicht bewegten, wie sie sich katzenmäßig an Beutetiere anpirschten und so weiter.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Gerandete Jagdspinne nicht blöd ist.

Diesen Eindruck hatte ich im Frühjahr auch schon bei der Listspinne im Ihlower Forst. Sehr schnell gewöhnen sich die Tiere an einen zweibeinigen Beobachter. Sie fliehen vielleicht ein- bis zweimal, doch dann bleiben sie einfach an Ort und Stelle stehen, weil sie schnell gelernt haben, dass ihnen keine Gefahr droht.  

Anders als im Falle der Listspinne, die ebenfalls in großer Zahl entlang der Gräben im Knyphauser Wald lebt, fand ich die Gerandete Jagdspinne auch schon am ganz frühen Morgen. Und zwar noch vor Sonnenaufgang, auf dem Wasser und im Kraut. Listspinnen scheinen sich abends etwas tiefer in die Vegetation zurückzuziehen. Und am Morgen kommen sie erst aus diesen Verstecken hervor, wenn sich bereits die wämende Sonne zeigt. Ich wollte diese attraktive Art auch immer mal wieder mit Tautropfen auf dem sportlichen Körper fotografieren, doch das war nie möglich.

Die Gerandete Jagdspinne scheint ihre Liegeplätze auch nachts nicht gerne zu verlassen. Vielleicht möchte sie sich und vor allem allen anderen den billigen und peinlichen Trick mit dem Handtuch ersparen, den deutsche Urlauber auf Mallorca erfunden haben sollen. 

Hier ein junges und graues Tier kurz vor Sonnenaufgang: 




"Äääätsch, du siehst mich nicht."

Wie eine Streckerspinne schmiegte es sich ganz eng an die Binsenhalme, um bloß nicht aufzufallen.

Es hätte nicht mehr viel gefehlt und die Spinne hätte sich wie ein kleines Kind die Augen zugehalten.  

Ein anderes Jungtier mit noch mehr Tau: 

Auf dem Wasser verharrten die Jagdspinnen oft völlig regungslos:

Der böige Wind trieb sie dann vor sich her, mal nach links, mal nach rechts.

In meinen Gedanken stellte ich mir die Spinnen immer mit so einem kleinen Segel auf dem Rücken vor, das den Tieren deutlich höhere Geschwindigkeiten ermöglichen würde. Ohne Segel erinnerte mich die Szenerie an meine Kindheit und an die Papierboote, die ich an einem nahen Teich zu Wasser gelassen habe. 

female guarding the offspring

Die Gerandete Jagdspinne paart sich im Mai und Juni. 

Im Gegensatz zur Listspinne überbringen die Kerle der Angebeteten kein Brautgeschenk. Um nicht von ihr aufgegessen zu werden, warten sie ganz durchdacht mit ihrer Annäherung, bis sich das Weibchen selbst etwas Leckeres gefangen hat. 

Im Sommer legen die Weibchen dann ihre Eier in einen runden Kokon, den sie anschließend mit sich durch die Gegend schleppen. Kurz vor dem Schlupf der Jungspinnen errichten die Weibchen dann ein Schutzgespinst, oft im unmittelbaren Uferbereich eines Grabens oder Torfstichs, und hängen darin den Kokon auf. Das Gespinst dient schließlich den geschlüpften Spinnen als Laufstall. Das Bild da oben zeigt ein solches Weibchen, das am Rande des von ihm gefertigten Gespinstes Wache schob. 

Aus der Nähe kann man erkennen, wie erschöpft es war:


Achtet auf den leeren Blick!

Tatsächlich bewegte sich diese Spinne den ganzen Tag über nicht einen einzigen Millimeter.

Und so sieht im Gegensatz dazu das pralle Leben aus:


spiderling

Diese noch sehr jungen Jagdspinnen haben noch alles vor sich.

In diesem Alter sehen sie übrigens noch alle absolut identisch aus. In wenigen Tagen werden sie das Gespinst verlassen und sich auf den gefährlichen Weg ins nasse Outback begeben. Weil sie so winzig sind, gibt es da draußen viele Feinde, dies sie im Auge behalten müssen. Einer der größten Feinde einer kleinen Jagdspinne ist allerdings eine größere Jagdspinne.

Hier ein Beispiel für vorsonnenaufganglichen Kannibalismus, wie ich ihn an den beiden Tagen im Knyphauser Wald des Öfteren beobachten konnte:

cannibalism is common among Raft Spiders

Dieselbe Spinne fotografierte ich auch noch einmal gegen Mittag:





same

Eigentlich war das nur noch ein schwarzer Klumpen, auf dem die Spinne da herumkaute. Dass es sich bei dem Opfer um einen Artgenossen handelte, konnte ich nur noch an einigen Beinfragmenten festmachen. Und das auch erst zu Hause am Rechner beim Betrachten der Bilder.

Eine andere Spinne mit einem erbeuteten Artgenossen:


cannibalism (part 2)

Wir halten also fest: Jagdspinnen nehmen keine Gefangenen.

Eine Leiche trieb da auf dem Wasser:

exuviae were everywhere

Ha, reingefallen, ihr Menschen da draußen!

Tatsächlich ist das nur die abgestreifte Haut einer Jagdspinne. Weil diese Tiere schnell wachsen, ihre Haut aber nicht ausreichend elastisch ist, müssen sie sich etliche Male in ihrem etwa zweijährigen Leben häuten. Und das tun sie immer da, wo sie sich gerade befinden. Nicht selten also auch auf dem Wasser.

Aber auch im Salat, wie man hier sehen kann:

another

Die Gerandete Jagdspinne ist in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung streng geschützt!

Hört sich gut an, ist aber eigentlich sinnlos. Denn was hilft der Spinne dieser Schutz, wenn laufend ihre Lebensräume zerstört werden? Dieses Schicksal teilt die hübsche und allein schon wegen ihrer beachtlichen Größe beeindruckende Art mit einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen, die man nicht in die Hand nehmen darf (ich tue das trotzdem), deren Standorte man aber dem Erdboden gleichmachen kann, ohne behelligt zu werden. 

Oft geschehen solche Dinge ja sogar auf behördliche Anordnung! 

Als Jagdspinne hat man es in der heutigen Zeit also nicht leicht. Viele Verkommen sind völlig isoliert. Ein genetischer Austausch findet zwischen vielen einzelnen Populationen wohl nicht mehr statt. Man kann das sehr gut mit der Kreuzotter und anderen Reptilien und Amphibien vergleichen. Ob die Gerandete Jagdspinne auch um Aurich herum vorkommt, gilt es noch herauszufinden. Im Ihlower Forst zum Beispiel ist sie mir trotz intensiver Suche nie begegnet. 

Und für Emden würde ich sie eher ausschließen wollen.




Die Gerandete Jagdspinne gehört, wie eingangs bereits erwähnt, zu den größten Spinnen Europas.

Die massigeren Weibchen können Kopf-Rumpf-Längen von maximal 22 Millimetern erreichen und sind damit noch deutlich größer als die bekannten Hausspinnen, die sich ab und zu in die Badewanne verirren. Allerdings fand ich nur Tiere bis zu ener Länge von 16 Millimetern, was aber auch schon beachtlich ist!

Als Jagdspinne kommt man quasi mit dem Freischwimmer auf die Welt:

Und ein Tauchführerschein liegt auch bereits im Kinderwagen.

Dieses halbwüchsige Tier wurde beim Auftauchen bereits sehnsüchtig von mir erwartet:

Raft Spider finally returned to the water surface after diving for few minutes

Und obwohl ich einige Minuten Zeit hatte, bin ich offensichtlich nicht auf die Idee gekommen, die Kamera korrekt auszurichten. 


Neben der Gerandeten Jagdspinne sah ich im Knyphauser Wald auch meinen ersten Schwarzspecht in Ostfriesland! 

Jemand hat mir mal erzählt, die Art sei früher ein gängiger Brutvogel Ostfrieslands gewesen. Auch im Ihlower Forst hat der Schwarzspecht früher gebrütet. Noch heute kann man dort entsprechende Höhlen finden. Warum sich der Vogel dann nach und nach aus den ostfriesischen Wäldern zurückgezogen hat, ist unbekannt. Kurioserweise, so hat man mir auch berichtet, soll sich der Grünspecht im selben Zeitraum hier mächtig ausgebreitet haben.  

Einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden des Schwarzspechtes und der Ausbreitung des Grünspechtes gibt es aber nicht.

Erfreulich waren auch die mich an beiden Tagen begleitenden Rufe zweier Kolkraben! Ich ging schnell davon aus, dass es sich um Revierbesitzer handeln musste. Ein Hundebesitzer, der in der Nähe des Waldes wohnt, meinte dann auch, die Raben hätten bereits zum achten Mal in Folge im Knyphauser Wald gebrütet. Ich sehe keinen Grund, an dieser Aussage zu zweifeln.

Viele Libellen sonnten sich am Freitag auf den Waldwegen. 

Dort waren sie geschützt vor dem fiesen und kalten Wind. Während ich also rechts und links des Weges nach Jagdspinnen fahndete, flog auf einmal eine blasse Kleinlibelle vor mir auf. Ich ging weiter, dachte mir nichts dabei. Doch dann scheuchte ich eine weitere, ähnlich gefärbte Kleinlibelle auf. 

Nach weiteren Schritten schlug mein Hirn Alarm!

Was war das gerade? 

Welche Kleinlibellen sind so blass und fliegen um diese Jahreszeit abseits der Gewässer? 

Einige Arten können auch noch eine ganze Weile nach dem Schlupf sehr hell aussehen, doch Mitte September schlüpft keine Art mehr, so dachte ich. Wenn das mal keine Winterlibellen waren. Ich drehte um und scannte den Schotter. Und tatsächlich erhob sich da wieder eine kleine und blasse Libelle, die Gott sei Dank gleich wieder landete. Leider gelang mir nur ein einziges Belegfoto, weil sich das scheue Tier aufmachte in die Baumkronen. 

Immerhin, ein Foto gibt es:




my very first Common Winter Damselfly – lifer!

Es war die allererste Gemeine Winterlibelle meines Lebens!

Möglicherweise handelt es sich bei dem Fundort auch um einen Überwinterungsort, denn neben dem Weg war der Wald sehr licht. Pfeifengras und auch Adlerfarn dominierten in diesem Bereich des Forstes die Bodenvegetation. Ich suchte natürlich nach weiteren Individuen, ging aber leer aus. 

Es ist auch denkbar, dass die Tiere zuvor vom seit Tagen andauernden Wind aus anderen Gebieten Richtung Knyphauser Wald verfrachtet worden waren. Die Gemeine Winterlibelle stößt hier im äußersten Nordwesten an den Rand ihres Areals. Sie soll gerade hier auch in sehr kleinen Populationen vorkommen. Weil die Winterlibelle im Herbst keine Gewässer aufsucht und allgemein als sehr flugfaul gilt, kann man sie wohl auch leicht übersehen. Im Landkreis Osnabrück kommt sie wahrscheinlich auch vor, doch gesehen habe ich sie dort nicht ein einziges Mal!

Im Gegensatz zu allen anderen Libellen in unserem Land (Ausnahme: die verwandte Sibirische Winterlibelle) überwintert die Gemeine Winterlibelle als fertiges Insekt. Alle anderen Arten überdauern den Winter als Ei oder als Larve im Wasser oder in dessen unmittelbarer Nähe. Winterlibellen schlüpfen ab Ende Juli. Sie suchen sich einen geeigneten Lebensraum, meist abseits des Schlupfgewässers, wo sie dann auch die kalte Jahreszeit verbringen. 

An sonnigen Wintertagen können sie durchaus mal aktiv werden und fliegen. Ansonsten ruhen sie in der Bodenvegetation oder an anderen geschützten Orten und warten auf das Frühjahr. Erst dann kehren sie an die Gewässer zurück, um sich zu paaren und sich dem Geschäft der Fortpflanzung zu widmen. 

Ich gehe jetzt davon aus, dass ich fünfzig Jahre meines Lebens in Bezug auf diese spezielle Art blind gewesen sein muss.    




Wasp Spider's offspring

Auch die attraktive Wespenspinne kommt entlang der Gräben im Knyphauser Wald vor. Aber nur an Abschnitten, die auch mal länger als fünf Minuten besonnt werden.

Ich fand dort gefühlte Millionen dieser Kokons im Gras und zwischen den Binsen.

Und natürlich auch noch einige Wespenspinnen:

Wasp Spider with prey

In einigen Wochen wird die Saison für diese Art aber beendet sein.

Nach dem Errichten eines oder gleich mehrerer Kokons sterben die Weibchen einen unspektakulären und heimlichen Tod. Sie haben dann ihre Lebensaufgabe erfüllt.

Keine Angst vor Brennnesseln:

Na ja, die Spinnen selbst sind ja auch so stachelig behaart.

Da kann man es sich ja auch auf einer ähnlich stacheligen Unterlage gemütlich machen:



Ein anderes, auf jeden Fall männliches Individuum:

Es war so aufregend im nassen Wohnzimmer der Gerandeten Jagdspinne!

300 Spinnen an nur einem Tag.

Dazu die ungezählten Spiderlinge in den Gespinsten.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich diese Art zuvor erst dreimal gesehen hatte.

Einmal vor vielen Jahren in einem Hangquellmoor im Börsteler Wald (Landkreis Osnabrück) und zweimal, erst vor einigen Wochen, in der Südheide bei Faßberg-Oberohe. Bei dem Tier aus dem Börsteler Wald, das mir von einem sympathischen Menschen aus Quakenbrück mal so eben per Fingerzeig präsentiert wurde, kann es sich auch um die nahe verwandte Gerandete Wasserspinne gehandelt haben, die ebenfalls in Norddeutschland vorkommen soll. 

Ich weiß noch, dass das Tier sehr dunkel war, fast schwarz. An eine mögliche Zeichnung kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Wie auch immer, dieses Rätsel lässt sich heute nicht mehr lösen, zumal keiner von uns beiden damals Fotos gemacht hat. 

Leider.

Zwei Jagdspinnen auf einmal:

Beim Fotografieren im Knyphauser Wald ist mir ein kleiner Fauxpas passiert. 

Während ich eine Spinne im Sucher hatte, drehte ich am Rad, im wahrsten Wortsinn, um die Blende zu verstellen. In der Aufregung, für die es keinen Anlass gab, drückte ich aber zusätzlich noch eines der kleinen Knöpfchen meiner Kamera. Jetzt blendete ich nicht ab, wie eigentlich angepeilt, sondern ich verstellte die ISO.

Und zwar gleich auf den maximalen Wert von 3200!

Leider bemerkte ich das erst viel später. Und so konnte ich eine ganze Reihe von sehr schönen Fotos wieder löschen, weil sie viel zu rauschig waren. Es gibt zwar Programme, mit deren Hilfe man die Bilder wieder vorzeigbar machen kann, aber das wäre mir jetzt zuviel Arbeit gewesen. Außerdem konnte ich fast alle Bilder erneut aufnehmen, weil sich viele der Spinnen den ganzen Tag über kaum bewegten und ihrem Stammplatz die Treue hielten.  

Die Sache mit dem Handtuch und so weiter. 

Das Foto mit den zwei Jagdspinnen ist das einzige aus dieser Serie, das ich hier zeigen kann. Weil der Hintergrund ohnehin schon sehr unruhig ist, fällt das Rauschen kaum auf.

Wie hübsch bist du denn:


Es war so unglaublich schön im Knyphauser Wald! 

Ich werde die 4000 Jagdspinnen niemals vergessen, weil sie so attraktiv sind und so facettenreich.

Hier mal ein fettes und sehr kontrastreich gezeichnetes Weibchen, dass sich trotzdem so geschmeidig auf dem Wasser fortbewegte wie ich auf einer Luftmatratze auf dem Baggersee in Pfalzdorf noch vor einigen Jahren:

Dasselbe Tier, nachdem der Wind es gedreht hatte:

Man sieht sehr schön, dass sich das Wasser unter den Füßen eindellt. 

Doch die Oberflächenspannung trotzt dem Gewicht der Spinne. Das Tier bricht nicht ein. Dass diese großen Spinnen überhaupt schwimmen können, liegt auch daran, dass sie ihre Füße immer wieder in den Mund nehmen und mit einem Sekret benetzen.

Dieses Sekret ist wasserabweisend. 

Und es klebt wie Sau! 

Wenn man eine dieser geschützten Spinnen vorsichtig und verbotenerweise in die Hand nimmt, dann kann man es deutlich spüren. Wie das alles funktioniert, also wie sich die Spinnen trotz der klebrigen Füße auf trockenem Grund fortbewegen können, ist mir ein Rätsel. Manchmal, also als sich die Tiere auf meinem Handrücken aufhielten, hatte ich den Eindruck, dass sie irgendwie einen Schalter umlegen können. Mal klebte es, dann wieder nicht.

Wie bei einem Elektromagneten und so weiter. 

Ein anderes Weibchen, dieselbe Technik:

Und ein recht buntes drittes:

Leider befand sich da fast immer so viel Gerümpel auf der Wasseroberfläche. 

Halme und sonstiger Kram halt, der jede noch so unglaublich herausragende Bildkomposition zerstörte. Auf der anderen Seite erkennt man daran auf den ersten Blick, dass die Bilder authentisch sind und nicht etwa gestellt.   

Oh, guckt mal, wie süß:




Ein sehr zartes Individuum, das erst einmal ganz vorsichtig die Wassertemperatur zu testen schien.

Tatsächlich befand es sich auf der Lauer.

Es war eine von etwa 50.000 Gerandeten Jagdspinnen, die ich an diesen zwei Tagen im Knyphauser Wald gesehen habe.

HIer mal ein Tier, das eine kleine Spinne verspeiste:

eating male

Die Jagd war so rasant, die Beutetiere meistens so klein, dass ich oft nicht mitbekam, wen genau die Spinnen da mit ihren langen Vorderbeinen ergriffen. 

In diesem Fall war es aber eine kleine Wolfsspinne, wohl aus der Gattung Pardosa, die sich in ihrer Naivität einfach zu weit auf die Wasserfläche gewagt hatte. 

Das muss auch bestraft werden dürfen. 


Auch jetzt noch bin ich wirklich froh darüber, die Tiere im Knyphauser Wald entdeckt zu haben. 

Ich meine, wer kann schon von sich behaupten, 800.000 Gerandete Jagdspinnen in nur einer Stunde gesehen zu haben? Ich kann das jetzt, und ich werde nicht müde, es immer und immer wieder zu betonen, und wenn ihr es nicht mehr hören könnt oder wollt, dann ist mir das egal, weil ich denke, dass man seiner Freude keinen Riegel vorschieben sollte.

Apropos Riegel.

Am Sonntag nach dem denkwürdigen Freitag, ich hatte die ersten zwei Millionen Jagdspinnen gerade im Kasten, bekam ich so richtig Hunger! Zweieinhalb Kilometer bis zum Auto bleiben mir nicht erspart, dachte ich, und dort wartet jetzt auch kein Festmenü auf mich, dachte ich weiter, und vielleicht schaffe ich es gar nicht bis zum Wagen, weil ich so hungrig bin. Dann fiel mir ein, dass ich schon vor einigen Wochen vorgesorgt hatte.  

Da lungerte noch eine ganze Packung Müsliriegel unter dem Fahrersitz herum. Ich war mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich sie nicht schon aufgegessen hatte, die Riegel. Ich meine, hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht einmal in einem AKW. Erinnern konnte ich mich allerdings nicht daran, schon schwach geworden zu sein. 

Tatsächlich war die ganze Packung noch unversehrt!

Ich aß alle Müsliriegel auf einmal. Nur etwa zweieinhalb Minuten benötigte ich dafür. Ich war wie im Rausch. Und in Eile. Mein Kreislauf drohte zusammenzubrechen. Das Kleingedruckte auf der Packung las ich nicht. Wer macht das schon? Nur etwa acht Stunden später wurde ich für meine Nachlässigkeit bestraft. Da braute sich was zusammen in meinem Abdomen. Ich erwartete Schlimmstes. Der Schmerz war kaum noch auszuhalten. Und dann ging es los. Ich litt von der einen auf die andere Sekunde unter schwerster Flatulenz. Endstadium und so weiter. DEFCON acht bis zehn! Immerhin konnte ich einen Falschen Freund verhindern, weil ich rechtzeitig zur Toilette hechtete, wo es nur so aus mir hervorschoss, nachdem ich gerade noch und im Fallen den Deckel hochklappen konnte.

Ich schreibe das so ausführlich, weil ich euch warnen möchte. Lest bitte genau die kurzen Texte auf Lebensmittelpackungen. So viel Zeit sollte man einplanen.

Ich sage euch, das kann nie schaden.

Was ihr also hier in starker Vergrößerung seht, steht tatsächlich in Ameisenschrift auf der Müsliriegel-Packung. 

Für Normalsterbliche wie mich kaum entzifferbar: 

too many granola bars lead to almost lethal diarrhea. I really know what I am writing about ;-)

Ich habe alles überlebt. 

Und bin inzwischen wieder zu meiner geliebten und selbst gefertigten Pizza zurückgekehrt:


only Pizza is healthy

Never change a winning team!

Fertig:

I love Pizza!


Als Jagdspinne kennt man weder Pizza noch Müsliriegel.

Man isst nur Gesundes, wie etwa die mintgrünen Binsenschmuckzikaden:


Raft Spiders don't eat Pizza 

Oder man liegt einfach in der Sonne und freut sich des Lebens:

Diese bereits mehrfach erwähnten Zikaden sehen übrigens so aus (unten Männchen und oben Weibchen):

Cicadella viridis (female and male [bottom])

Wenn man, so wie ich, in nur drei Sekunden vier Milliarden Jagdspinnen gesehen hat, dann kann einem auch die allerschlimmste Müsliriegel-Attacke absolut nichts anhaben. 

Man geht gestärkt aus der Sache hervor. 

Diese Jagdspinne muss das erst noch lernen.

Sie war noch so unglaublich jung und sweet: 

Egal, Jagdspinnen hin oder her, ich fuhr noch zum Ems-Jade-Kanal bei Brockzetel.

Dort fand ich in einem Brombeergebüsch eine Streckerspinne, die ich nicht bis auf Artniveau bestimmen kann. 

Ich glaube, es ist nicht die im angrenzenden Moor omnipräsente Tetragnatha extensa:

Tetragnatha spec.

Darüber hinaus wimmelte es in diesem Gebüsch von Marmorierten Kreuzspinnen.

Die Bilder, die ich von ihnen gemacht habe, sind aber allesamt so unspektakulär bis niederklassig geworden, dass ich sie ausnahmslos gelöscht habe.  

Ach so, wir befinden uns inzwischen im Herbst!

Man kann es sehen und im Outback auch riechen und spüren.


Viel Spaß beim Lesen und Gucken!